Die Deutsche Bahn hat den Winterfahrplan 2026 vorgestellt. Erhebliche Einschränkungen erwarten Pendler und Reisende in der Region Köln. Die wichtige Bahnstrecke von Köln über Wuppertal nach Hagen wird ab dem 6. Februar 2026 für rund fünf Monate weitgehend gesperrt. Diese Generalsanierung betrifft sowohl den Fern- als auch den Nahverkehr.
Die Bauarbeiten, die bereits vor zwei Jahren angekündigt wurden, sollen bis zum 10. Juli 2026 dauern. Nur einige S-Bahnen werden in diesem Zeitraum noch verkehren. Für den Fernverkehr sind Umleitungen und Ausfälle vorgesehen. Für Pendler werden Ersatzbusse eingesetzt.
Wichtige Punkte
- Sperrung: Strecke Köln-Wuppertal-Hagen ab 6. Februar 2026.
- Dauer: Fünf Monate, bis 10. Juli 2026.
- Betroffen: Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr.
- Alternativen: Umleitungen für Fernzüge, Ersatzbusse für Pendler.
- Zweck: Generalsanierung von Gleisen, Weichen, Oberleitungen und Bahnhöfen.
Umfassende Bauarbeiten auf wichtiger Achse
Die Generalsanierung der Bahnstrecke Hagen-Köln ist ein großes Infrastrukturprojekt. Die Deutsche Bahn bündelt zahlreiche, teilweise schon lange geplante Arbeiten. Dies teilte die Bahn in ihrer Ankündigung mit. Die Strecke gilt als eine der wichtigsten Fern- und Nahverkehrsachsen in Nordrhein-Westfalen.
Auf dieser Achse verkehren täglich viele ICE- und Regionalzüge. Die Maßnahmen umfassen die Erneuerung von Gleisen, Weichen und Oberleitungen. Zudem werden viele Bahnhöfe modernisiert und barrierefrei ausgebaut.
Fakten zur Sperrung
- Start: 6. Februar 2026
- Ende: 10. Juli 2026
- Gesamtdauer: Etwa 5 Monate und 4 Tage
- Betroffene Strecke: Köln – Wuppertal – Hagen
Auswirkungen auf den Fernverkehr
Reisende im Fernverkehr müssen sich auf gravierende Änderungen einstellen. Fernzüge auf der Strecke Hagen–Wuppertal–Solingen–Köln fallen aus. Sie werden zwischen Köln und Hamm über Düsseldorf, Essen und Dortmund umgeleitet. Dies verlängert die Fahrzeiten und erfordert möglicherweise Umstiege.
„Der Streckenabschnitt Hagen–Köln ist eine der wichtigsten Fern- und Nahverkehrsachsen in Nordrhein-Westfalen. Hier verkehren ICE und Regionalzüge in einem dichten Takt. Bei der Generalsanierung bündeln wir zahlreiche, zum Teil schon lange geplante Arbeiten. Erneuert werden unter anderem Gleise, Weichen und Oberleitungen“, erklärte ein Sprecher der Deutschen Bahn.
Die Bahn betont, dass die Bündelung der Arbeiten notwendig ist. Dies soll die Anzahl zukünftiger Einzelbaustellen reduzieren. Trotzdem sind die Auswirkungen für Reisende in diesem Zeitraum erheblich.
Einschränkungen im Nah- und Regionalverkehr
Auch der Nah- und Regionalverkehr ist von den Bauarbeiten stark betroffen. Es kommt zu Ausfällen und Einschränkungen auf verschiedenen Linien. Pendler müssen alternative Reisewege oder den Schienenersatzverkehr nutzen.
Hintergrundinformationen
Die Deutsche Bahn investiert seit Jahren in die Modernisierung ihres Schienennetzes. Generalsanierungen sind ein zentraler Bestandteil dieser Strategie. Sie zielen darauf ab, die Infrastruktur zu verbessern und die Pünktlichkeit zu erhöhen. Solche Projekte erfordern oft längere Streckensperrungen, um alle notwendigen Arbeiten effizient durchführen zu können.
Konkrete Auswirkungen im Regionalverkehr
- Kein RB/RE-Verkehr: Auf der Strecke Wuppertal–Solingen–Köln.
- Kein S-Bahn-Verkehr: Im Abschnitt Wuppertal Hbf–Wuppertal-Ronsdorf.
- Eingeschränkter S-Bahn-Verkehr: Auf den Strecken Hagen–Wuppertal–Düsseldorf und Hagen–Wuppertal–Essen.
- Kein RB/RE-Verkehr: Im Abschnitt Wuppertal–Velbert-Langenberg.
- Eingeschränkter RB/RE-Verkehr: Auf der Strecke Hagen–Wuppertal–Düsseldorf.
Für Pendler in der Region werden Ersatzbusse fahren. Die genauen Pläne für den Schienenersatzverkehr will die Deutsche Bahn im Oktober 2025 veröffentlichen. Es ist ratsam, diese Informationen frühzeitig zu prüfen und alternative Routen zu planen.
Modernisierung von Bahnhöfen und Barrierefreiheit
Im Rahmen der Generalsanierung werden nicht nur Gleise und Oberleitungen erneuert. Auch viele Bahnhöfe entlang der Strecke erfahren eine Modernisierung. Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität zu verbessern und die Barrierefreiheit zu erhöhen.
Die Bahn erklärte weiter: „Außerdem werden viele Bahnhöfe modernisiert und aufgewertet und an einigen Stationen die Barrierefreiheit verbessert.“ Dies ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung des Reiseerlebnisses für alle Fahrgäste.
Betroffene Stationen entlang der Strecke
Die Bauarbeiten betreffen zahlreiche Haltepunkte in mehreren Kreisen und Städten. Dazu gehören:
- Köln: Köln-Mülheim
- Leverkusen: Leverkusen-Manfort
- Opladen: Opladen
- Rheinisch-Bergischer Kreis: Leichlingen
- Solingen: Solingen Hbf
- Kreis Mettmann: Haan, Haan-Gruiten
- Wuppertal: Wuppertal Hbf, Vohwinkel, Barmen, Oberbarmen
- Ennepe-Ruhr-Kreis: Schwelm, Schwelm-West, Ennepetal (Gevelsberg)
- Hagen: Hagen Hauptbahnhof
Reisende, die diese Stationen nutzen, sollten sich auf die bevorstehenden Änderungen einstellen. Aktuelle Informationen werden über die Kanäle der Deutschen Bahn bereitgestellt.
Ausblick auf weitere Bauprojekte
Die Generalsanierung der Strecke Hagen-Köln ist nicht das einzige große Bauprojekt der Deutschen Bahn in der Region. Bereits im Jahr 2028 ist die Fortsetzung der Generalsanierung auf der nördlich angrenzenden Strecke von Hagen nach Hamm geplant.
Ein weiteres, umfangreiches Bauprojekt startet im Juli 2026. Es betrifft die rechtsrheinische Strecke zwischen Troisdorf und Unkel in Richtung Wiesbaden. Diese Arbeiten sollen im Dezember 2026 abgeschlossen sein.
Die Bahn informierte: „Die Generalsanierung auf dem Abschnitt Troisdorf-Unkel betrifft alle Städte entlang der Strecke. In NRW befinden sich die Bahnhöfe Niederdollendorf, Königswinter, Rhöndorf und Bad Honnef.“ Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Modernisierungsplans der Bahn in Nordrhein-Westfalen.
Die Deutsche Bahn investiert weiterhin in die Infrastruktur, um das Schienennetz zukunftsfähig zu machen. Dies führt zu kurzfristigen Einschränkungen, soll aber langfristig zu einem stabileren und pünktlicheren Zugverkehr beitragen.




