Auf der Autobahn 59 bei Köln hat sich am Donnerstagvormittag ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Nach einer Kollision zwischen einem Auto, einem Wohnmobil und einem Lkw geriet eines der Fahrzeuge in Brand. Die Autobahn musste zwischen den Anschlussstellen Wahn und Lind in beide Richtungen vollständig gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Donnerstag gegen 10:30 Uhr auf der A59 bei Köln.
- An der Kollision waren ein Pkw, ein Wohnmobil und ein Lkw beteiligt.
- Das Wohnmobil geriet nach dem Zusammenstoß in Brand.
- Die A59 wurde in beide Fahrtrichtungen zwischen Wahn und Lind voll gesperrt.
- Rettungs- und Löscharbeiten führten zu langen Staus in der Region.
Unfallhergang am Vormittag
Der Unfall geschah am 9. Oktober 2025 gegen 10:30 Uhr auf dem Autobahnabschnitt in Fahrtrichtung Bonn. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kam es zu einem Zusammenstoß, an dem insgesamt drei Fahrzeuge beteiligt waren. Ein Personenkraftwagen, ein Lastkraftwagen und ein Wohnmobil kollidierten aus bisher ungeklärter Ursache.
Unmittelbar nach der Kollision entwickelte sich ein Feuer. Das Wohnmobil stand kurz nach dem Aufprall vollständig in Flammen. Eine dichte, schwarze Rauchsäule war weithin sichtbar und machte die Schwere des Vorfalls deutlich. Die genaue Ursache für den Brand wird derzeit noch von den Behörden untersucht.
Die A59 als wichtige Verkehrsachse
Die Autobahn 59, auch als „Flughafenautobahn“ bekannt, verbindet die Städte Duisburg, Düsseldorf, Köln und Bonn. Sie ist eine zentrale Route für Pendler und den Güterverkehr in der Metropolregion Rheinland. Sperrungen auf dieser Strecke haben daher meist weitreichende Auswirkungen auf das gesamte Verkehrsnetz.
Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei
Ein Großaufgebot an Rettungskräften wurde umgehend zur Unfallstelle alarmiert. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren mit zahlreichen Einsatzfahrzeugen vor Ort, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Die Löscharbeiten am brennenden Wohnmobil gestalteten sich als anspruchsvoll und nahmen einige Zeit in Anspruch.
Die vorrangigen Aufgaben der Einsatzkräfte bestanden darin, den Brand zu löschen, die Unfallstelle abzusichern und mögliche Verletzte zu versorgen. Über die genaue Anzahl und die Schwere der Verletzungen machten die Behörden zunächst keine Angaben. Die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer und der Einsatzkräfte hatte oberste Priorität.
„Bei einem Fahrzeugbrand auf der Autobahn ist schnelles Handeln entscheidend. Die Vollsperrung war notwendig, um die Löscharbeiten sicher durchführen zu können und eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern“, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr vor Ort.
Vollsperrung und massive Verkehrsbeeinträchtigungen
Aufgrund der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die A59 zwischen den Anschlussstellen Köln-Wahn und Köln-Lind in beide Fahrtrichtungen vollständig gesperrt werden. Die Sperrung in Fahrtrichtung Bonn war aufgrund des direkten Unfallgeschehens notwendig. Die Gegenrichtung wurde ebenfalls gesperrt, um die Löscharbeiten nicht zu gefährden und den Rettungskräften ausreichend Platz zu verschaffen.
Die Polizei leitete den Verkehr an den Anschlussstellen ab, was jedoch zu einem erheblichen Rückstau auf der Autobahn und den umliegenden Ausweichstrecken führte. Autofahrer wurden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren. Die Verkehrsmeldungen im Radio und in Navigations-Apps wiesen auf die Sperrung hin und empfahlen alternative Routen.
Wichtigkeit der Rettungsgasse
Bei Stau auf der Autobahn ist die Bildung einer Rettungsgasse gesetzlich vorgeschrieben und kann Leben retten. Fahrzeuge auf der linken Spur fahren nach links, alle anderen Fahrzeuge nach rechts. So entsteht in der Mitte eine freie Fahrspur für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Jede Sekunde zählt bei einem Notfall.
Ermittlungen zur Unfallursache laufen
Nach Abschluss der Löscharbeiten hat die Polizei die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Ein Unfallaufnahmeteam wurde zur Dokumentation der Spuren an die Einsatzstelle beordert. Es wird untersucht, wie es zu der Kollision der drei Fahrzeuge kommen konnte und welche Umstände zum Ausbruch des Feuers führten.
Die Bergung der ausgebrannten und beschädigten Fahrzeuge wird voraussichtlich mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Erst danach kann die Fahrbahn auf mögliche Schäden durch das Feuer und ausgelaufene Betriebsstoffe überprüft werden. Die Dauer der Vollsperrung war zunächst unklar, es wurde jedoch mit Beeinträchtigungen bis in den späten Nachmittag gerechnet.
Empfehlungen für Reisende
Verkehrsteilnehmer, die in der Region unterwegs sind, sollten sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Verkehrslage informieren. Folgende Punkte sind zu beachten:
- Informationsquellen: Nutzen Sie aktuelle Verkehrsmeldungen im Radio, Online-Dienste oder Navigations-Apps.
- Umfahrung: Folgen Sie den ausgeschilderten Umleitungsempfehlungen oder planen Sie eine alternative Route.
- Geduld: Planen Sie deutlich mehr Zeit für Ihre Reise ein, falls Sie sich bereits im Stau befinden.
- Rettungsgasse: Denken Sie daran, eine Rettungsgasse zu bilden, sobald der Verkehr stockt.
Die Behörden werden informieren, sobald die Sperrung der A59 wieder aufgehoben werden kann. Bis dahin ist mit erheblichen Verzögerungen im gesamten Kölner Süden zu rechnen.




