Autofahrer in und um Köln müssen sich im September auf erhebliche Verkehrsbehinderungen einstellen. Die Autobahn 4 wird zwischen dem Kreuz Köln-West und der Anschlussstelle Eifeltor für zehn Tage in Fahrtrichtung Olpe vollständig gesperrt. Grund sind dringende Sanierungsarbeiten an einer beschädigten Eisenbahnbrücke.
Die Sperrung beginnt am Freitag, den 12. September 2025, um 22 Uhr und soll bis zum Montagmorgen, den 22. September 2025, andauern. Die Autobahn GmbH rechnet vor allem im Berufsverkehr mit massiven Staus und empfiehlt, den Bereich weiträumig zu umfahren.
Das Wichtigste zur A4-Sperrung
- Betroffener Abschnitt: A4 zwischen Kreuz Köln-West und Anschlussstelle Eifeltor.
- Fahrtrichtung: Nur in Richtung Olpe.
- Dauer: Vom 12. September (22 Uhr) bis zum 22. September 2025 (morgens).
- Grund: Dringende Sanierung der maroden Bahnbrücke „Eifeltor“.
- Empfehlung: Weiträumige Umfahrung über die A1 und A3.
Zehntägige Vollsperrung auf wichtigem Autobahnabschnitt
Die Maßnahme betrifft einen der verkehrsreichsten Abschnitte des Kölner Autobahnrings. Die Autobahn GmbH hat den genauen Zeitplan für die Vollsperrung bekannt gegeben, um Pendlern und dem Fernverkehr eine frühzeitige Planung zu ermöglichen.
Die Sperrung wird am Freitag, 12. September 2025, um 22:00 Uhr aktiviert. Die Freigabe der Strecke ist für den frühen Morgen des Montags, 22. September 2025, vorgesehen, um den morgendlichen Berufsverkehr wieder zu entlasten.
Offizielle Umleitungsstrecke eingerichtet
Für den Fernverkehr wurde eine offizielle Umleitung ausgeschildert. Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Aachen kommen und in Richtung Osten fahren möchten, werden wie folgt geleitet:
- Ab dem Autobahnkreuz Köln-West auf die A1 in Richtung Dortmund wechseln.
- Am Autobahnkreuz Leverkusen auf die A3 in Richtung Frankfurt fahren.
- Am Autobahnkreuz Köln-Ost kann wieder auf die A4 in Richtung Olpe aufgefahren werden.
Die Behörden betonen, dass diese Umleitung den Kölner Ring erheblich belasten wird und auch auf den Ausweichstrecken mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen ist.
Verkehrschaos im Berufsverkehr erwartet
Die Autobahn GmbH warnt ausdrücklich vor erheblichen Beeinträchtigungen. Besonders in den Stoßzeiten morgens und nachmittags wird mit langen Staus gerechnet. Pendlern wird geraten, wenn möglich auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen oder im Homeoffice zu arbeiten.
Ursache: Schäden an der Eisenbahnbrücke „Eifeltor“
Der Grund für die umfangreiche Sperrung sind gravierende Schäden an der Brücke „Eifeltor“. Dieses Bauwerk führt die A4 über die Gleisanlagen des stark frequentierten Umschlagbahnhofs Köln-Eifeltor und gehört der Deutschen Bahn.
Um die beschädigte Struktur zu entlasten, wurden bereits im April 2025 erste Sicherungsmaßnahmen ergriffen. Dazu gehörten die Einführung von Tempolimits und eine Verengung der Fahrstreifen. Diese Maßnahmen reichten jedoch nicht aus, um die Sicherheit langfristig zu gewährleisten.
Vorgeschichte mit Lkw-Unfällen
Die verengten Fahrspuren führten in den vergangenen Monaten zu Problemen. Laut Autobahn GmbH ereigneten sich auf dem Abschnitt in Fahrtrichtung Aachen mehrere Unfälle, an denen Lastwagen beteiligt waren. Daraufhin wurde die Verkehrsführung im Juni angepasst, um die Sicherheit zu erhöhen.
„Die Beeinträchtigung für den Verkehr auf dem Kölner Ring ist nicht unerheblich“, teilte ein Sprecher der Autobahn GmbH mit und bat um Verständnis für die unumgänglichen Arbeiten.
Eine „gestaffelte Trennung“ der Fahrstreifen wurde eingeführt, die Lkw dazu zwingt, ausschließlich die rechte der drei Spuren zu nutzen. Eine ähnliche Anpassung der Verkehrsführung ist nach Abschluss der Sanierungsarbeiten auch für die Fahrtrichtung Olpe geplant.
Langfristige Einschränkungen bleiben
Die zehntägige Vollsperrung ist nur ein Teil der notwendigen Maßnahmen. Die Autobahn GmbH hat bereits angekündigt, dass die Einschränkungen auf der A4 im Bereich der Brücke „Eifeltor“ noch mehrere Jahre andauern werden. Eine dauerhafte Lösung kann nur durch einen kompletten Neubau der Brücke erreicht werden.
Was Autofahrer jetzt wissen müssen
Die Sperrung wird den Verkehrsfluss in der gesamten Region Köln beeinflussen. Es ist ratsam, sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Verkehrslage zu informieren und deutlich mehr Zeit für Fahrten einzuplanen.
- Informationsquellen: Nutzen Sie aktuelle Verkehrsmeldungen im Radio und Online-Navigationsdienste, die Staus in Echtzeit anzeigen.
- Alternative Routen: Lokale Fahrer sollten versuchen, den Bereich über städtische Straßen zu umfahren, müssen sich aber auch hier auf ein höheres Verkehrsaufkommen einstellen.
- Öffentliche Verkehrsmittel: Für Fahrten innerhalb Kölns und in die nähere Umgebung sind S-Bahnen, Regionalzüge und die KVB eine sinnvolle Alternative.
Die Sanierungsarbeiten sind laut den Verantwortlichen unaufschiebbar, um die Sicherheit der Brücke und damit die der Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn und der Züge darunter zu garantieren. Die Arbeiten während der Vollsperrung sollen genutzt werden, um die dringendsten Reparaturen durchzuführen und die Fahrbahn für die kommenden Jahre zu stabilisieren.




