Die Kölner Polizei hat in der Südstadt einen Kiosk auf der Severinstraße als mutmaßlichen Drogenumschlagplatz identifiziert und zwei 22-jährige Männer festgenommen. Die Beamten stellten bei der Aktion Heroin, Kokain und Bargeld sicher.
Wichtige Erkenntnisse
- Kiosk auf der Severinstraße in Köln als Drogenumschlagplatz enttarnt.
- Zwei Tatverdächtige im Alter von 22 Jahren festgenommen.
- Rund 100 Gramm Heroin und Kokain sowie knapp 3.000 Euro Bargeld sichergestellt.
- Ermittlungen wegen gewerbsmäßigen Drogenhandels laufen.
Verdeckte Ermittlungen führen zum Erfolg
Drogenfahnder der Kölner Polizei haben zusammen mit dem Einsatztrupp Innenstadt am Mittwochnachmittag eine gezielte Aktion durchgeführt. Sie hatten den Kiosk in der Südstadt über einen längeren Zeitraum beobachtet. Die Ermittler konzentrierten sich auf verdächtige Aktivitäten rund um das Geschäft.
Gegen 17:30 Uhr bemerkten die Beamten, wie immer wieder Personen, die als Drogenkonsumenten bekannt sind, an dem zunächst geschlossenen Kiosk erschienen. Dies verstärkte den Verdacht der Ermittler.
Faktencheck
- Einsatzdatum: Mittwoch, 5. November
- Uhrzeit der Festnahme: Gegen 17:30 Uhr
- Verdächtige: Zwei Männer, 22 Jahre alt
- Sichergestellte Drogen: Rund 100 Gramm Heroin und Kokain
- Sichergestelltes Bargeld: Knapp 3.000 Euro
Zugriff nach mehreren Verkäufen
Kurz nachdem die beiden mutmaßlichen Dealer den Kiosk öffneten, begannen sie offenbar, Drogen zu verkaufen. Die Fahnder beobachteten, wie Heroin und Kokain an mehrere Kunden abgegeben wurden. Nach diesen Beobachtungen griffen die Beamten zu.
Die beiden Männer wurden direkt im Kiosk festgenommen. Dies geschah, um weitere Verkäufe zu unterbinden und Beweismittel zu sichern. Die Aktion verlief ohne Zwischenfälle.
„Die Festnahme erfolgte nach eindeutigen Beobachtungen von Drogenverkäufen. Unsere Ermittler hatten den Kiosk und die Verdächtigen genau im Blick.“
Durchsuchungen und Sicherstellung von Beweismitteln
Nach den Festnahmen führten die Ermittler eine richterlich angeordnete Durchsuchung durch. Diese umfasste nicht nur den Kiosk selbst, sondern auch eine zugehörige Garage und ein Auto. Dabei wurden umfangreiche Beweismittel gefunden.
Insgesamt stellten die Beamten rund 100 Gramm Heroin und Kokain sicher. Zusätzlich fanden sie knapp 3.000 Euro Bargeld, das mutmaßlich aus Drogengeschäften stammt. Auch der Pkw wurde als Beweismittel beschlagnahmt.
Hintergrund der Ermittlungen
Das Kriminalkommissariat 27 ist für die Ermittlungen in diesem Fall zuständig. Es geht um den Vorwurf des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Diese Art von Delikt wird strafrechtlich streng verfolgt und kann hohe Strafen nach sich ziehen.
Gewerbsmäßiger Handel liegt vor, wenn jemand die Absicht hat, durch wiederholte Drogengeschäfte eine fortlaufende Einnahmequelle zu schaffen.
Weitere Schritte und juristische Folgen
Die beiden festgenommenen 22-jährigen Männer sollen dem Haftrichter vorgeführt werden. Dieser entscheidet dann über die Anordnung der Untersuchungshaft. Die Ermittlungen laufen weiter, um das Ausmaß des Drogenhandels zu klären und mögliche weitere Beteiligte zu identifizieren.
Die Polizei Köln betont, dass der Kampf gegen den Drogenhandel ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit ist. Solche Aktionen tragen dazu bei, die Drogenkriminalität in der Stadt einzudämmen und die öffentliche Sicherheit zu erhöhen.
Auswirkungen auf die Südstadt
Für die Anwohner der Severinstraße und der gesamten Südstadt ist die Enttarnung eines Drogenumschlagplatzes eine wichtige Nachricht. Sie zeigt, dass die Polizei aktiv gegen Kriminalität vorgeht. Dies kann das Sicherheitsgefühl in dem betroffenen Viertel stärken.
Die Severinstraße ist eine belebte Einkaufsstraße in der Kölner Südstadt. Die Präsenz von Drogenhandel kann das öffentliche Leben negativ beeinflussen. Die Festnahmen sind ein klares Signal gegen solche Aktivitäten.
Prävention und Bürgerbeteiligung
Die Polizei ist auch auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Bürger, die verdächtige Aktivitäten beobachten, können sich jederzeit an die Behörden wenden. Dies hilft den Ermittlern, Drogenkriminalität effektiv zu bekämpfen.
Die Zusammenarbeit zwischen Bevölkerung und Polizei ist entscheidend, um solche Netzwerke aufzudecken. Nur so kann ein sicheres Umfeld für alle geschaffen werden.




