Am Sonntagnachmittag, dem 21. September 2025, lief eine großangelegte Suchaktion in der Kölner Altstadt. Zeugen meldeten eine Person im Rhein, was einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei auslöste. Trotz intensiver Suche mit Booten und einem Hubschrauber konnte die Person bisher nicht gefunden werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntagnachmittag wurde eine Person im Rhein in der Kölner Altstadt gemeldet.
- Ein Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und einem Rettungshubschrauber wurde eingeleitet.
- Die Suche wurde am Abend größtenteils eingestellt, nachdem die Person nicht gefunden wurde.
- Ersten unbestätigten Berichten zufolge könnte ein Junge nach einem Ball ins Wasser gesprungen sein.
Alarmierung und sofortiger Einsatzbeginn
Gegen 16:30 Uhr ging bei den Kölner Rettungskräften ein Notruf ein. Mehrere Zeugen hatten eine Person im Rhein auf Höhe der Anlegestellen in der Altstadt gesichtet und umgehend die Behörden informiert. Aufgrund der Meldung wurde sofort ein Großeinsatz ausgelöst, um schnellstmöglich Hilfe zu leisten.
Ein Sprecher der Einsatzkräfte bestätigte den Eingang der Meldung und erklärte: „Wir nehmen derzeit Kontakt zu den Meldenden auf, um weitere Details zu erfahren.“ Die Situation wurde von Beginn an als sehr ernst eingestuft, da die Strömung des Rheins eine erhebliche Gefahr darstellt.
Umfangreiche Suchmaßnahmen zu Wasser und aus der Luft
Die Reaktion der Rettungsdienste war umfassend. Die Feuerwehr Köln rückte mit mehreren Booten aus, um den Rhein systematisch abzusuchen. Gleichzeitig sicherten Einsatzkräfte der Polizei die Uferbereiche und befragten Passanten und mögliche weitere Zeugen.
Zur Unterstützung der Suche aus der Luft wurde ein Polizeihubschrauber angefordert. Dieser überflog das Gebiet großflächig, um aus der Vogelperspektive eine bessere Übersicht zu erhalten und die Person im Wasser möglicherweise schneller zu lokalisieren. Die Koordination zwischen den Einheiten am Boden, auf dem Wasser und in der Luft lief auf Hochtouren.
Hintergrund: Die Gefahren des Rheins
Das Schwimmen im Rhein ist lebensgefährlich und wird von Rettungsorganisationen wie der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) dringend abgeraten. Die starke Strömung, unsichtbare Strudel und der Sog von vorbeifahrenden Schiffen können selbst für geübte Schwimmer zur tödlichen Falle werden. Die Wassertemperatur ist zudem oft niedriger als erwartet, was schnell zu Unterkühlung und Muskelkrämpfen führen kann.
Unbestätigte Berichte über den Hergang
Während der laufenden Suchaktion gab es erste, noch unbestätigte Informationen zum möglichen Hergang des Vorfalls. Laut diesen Berichten könnte es sich bei der vermissten Person um einen Jungen handeln. Es wird vermutet, dass er möglicherweise ins Wasser gesprungen ist, um einen Ball zu holen, der in den Fluss gefallen war.
Die Behörden haben diese Version des Geschehens bislang nicht offiziell bestätigt. Die Ermittlungen konzentrierten sich zunächst vollständig auf die Suche nach der vermissten Person und die Befragung der Zeugen, die den Notruf abgesetzt hatten.
Suche am Abend weitgehend eingestellt
Nach mehreren Stunden intensiver Suche mussten die Einsatzkräfte ihre Maßnahmen am frühen Abend zurückfahren. Sowohl der Hubschrauber als auch die Boote und der Großteil der Einsatzkräfte der Feuerwehr beendeten ihre aktive Suche auf dem Rhein, da die vermisste Person nicht gefunden werden konnte.
Einsatzbilanz am Abend
- Alarmierung: ca. 16:30 Uhr
- Einsatzort: Rhein, Höhe Altstadt-Anleger
- Beteiligte Kräfte: Feuerwehr, Polizei, Rettungshubschrauber
- Status: Aktive Suche durch Feuerwehr und Hubschrauber beendet, Person nicht gefunden.
Ein Sprecher bestätigte, dass die großangelegte Operation vorerst abgeschlossen sei. Lediglich eine kleinere Einheit der Polizei, bestehend aus vier Beamten, verblieb vor Ort, um die Lage weiter zu beobachten und eventuellen neuen Hinweisen nachzugehen.
Trotz des massiven Aufgebots und des schnellen Handelns der Rettungskräfte blieb die Suche erfolglos. Die Ungewissheit über das Schicksal der im Rhein gesichteten Person bleibt bestehen. Die Polizei wird die Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls fortsetzen.




