Ein 25-jähriger Mann wurde am Samstagabend auf dem Bahnhofsvorplatz in Köln Opfer eines Raubüberfalls. Drei Täter schlugen ihn zu Boden und stahlen sein Mobiltelefon. Trotz des Angriffs gelang es dem Opfer, einen der Angreifer festzuhalten, bis die Polizei eintraf. Seine beiden Komplizen konnten mit der Beute entkommen.
Wichtige Informationen
- Ein 25-jähriger Mann wurde am Samstag, 4. Oktober, am Kölner Hauptbahnhof überfallen.
 - Das Opfer hielt einen der drei Täter fest, während zwei weitere mit dem gestohlenen Handy flohen.
 - Die Kriminalpolizei Köln (KK 14) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht dringend Zeugen.
 - Für einen der flüchtigen Täter liegt eine Personenbeschreibung vor.
 
Der Überfall am Bahnhofsvorplatz
Der Vorfall ereignete sich am Samstagabend gegen 20:15 Uhr an einem der belebtesten Orte Kölns, dem Bahnhofsvorplatz. Nach Angaben der Polizei wurde ein 25-jähriger Mann von einer Gruppe aus drei Personen angegriffen. Die Täter schlugen den Mann unvermittelt nieder.
Während er am Boden lag, durchsuchten die Angreifer seine Kleidung und entwendeten sein Mobiltelefon aus der Jackentasche. Der Angriff geschah schnell und zielgerichtet, was auf ein geplantes Vorgehen hindeutet.
Tatort Bahnhofsvorplatz
Der Bahnhofsvorplatz am Kölner Hauptbahnhof ist ein zentraler Verkehrsknotenpunkt und täglich von tausenden Pendlern, Reisenden und Anwohnern frequentiert. Aufgrund der hohen Personendichte kommt es hier immer wieder zu Straftaten wie Diebstählen und Raubüberfällen. Die Polizei zeigt an diesem Ort verstärkt Präsenz, dennoch nutzen Täter oft die Anonymität der Menschenmenge für ihre Taten.
Mutige Reaktion des Opfers
Trotz des schockierenden Angriffs zeigte der 25-Jährige eine bemerkenswerte Reaktion. Unmittelbar nach dem Raub gelang es ihm, einen der drei Täter zu überwältigen und festzuhalten. Er verhinderte dessen Flucht, bis die alarmierten Polizeikräfte am Tatort eintrafen und den Verdächtigen übernehmen konnten.
Den beiden Komplizen des Festgehaltenen gelang es jedoch, die unübersichtliche Situation zur Flucht zu nutzen. Sie entkamen mit dem geraubten Mobiltelefon in unbekannte Richtung. Die sofort eingeleitete Fahndung der Polizei im Nahbereich des Hauptbahnhofs blieb zunächst ohne Erfolg.
Die Polizei betont, dass das Eingreifen von Opfern oder Zeugen stets mit einem persönlichen Risiko verbunden ist. In solchen Situationen sollte die Eigensicherung immer Vorrang haben. Der Notruf 110 ist der schnellste Weg, um professionelle Hilfe zu erhalten.
Ermittlungen und Zeugenaufruf der Polizei
Das Kriminalkommissariat 14 (KK 14) der Kölner Polizei hat die Ermittlungen wegen schweren Raubes aufgenommen. Der festgenommene Tatverdächtige wird derzeit vernommen, um seine Identität sowie die seiner flüchtigen Mittäter zu klären.
Die Ermittler sind nun auf die Hilfe von Zeugen angewiesen, um die beiden entkommenen Männer zu identifizieren und zu fassen. Insbesondere Personen, die sich zur Tatzeit am Samstagabend, dem 4. Oktober 2025, gegen 20:15 Uhr im Bereich des Bahnhofsvorplatzes aufgehalten haben, werden gebeten, sich zu melden.
So können Sie der Polizei helfen
Jede Beobachtung, auch wenn sie unbedeutend erscheint, kann für die Ermittlungen entscheidend sein. Die Polizei interessiert sich für Personen oder Gruppen, die sich vor oder nach der Tat auffällig verhalten haben oder auf die eine der Beschreibungen passt.
Beschreibung eines flüchtigen Täters
Die Polizei konnte eine Beschreibung für einen der beiden flüchtigen Männer veröffentlichen. Diese lautet wie folgt:
- Haare: schwarz
 - Kleidung: schwarze Jacke, weißer Pullover, blaue Hose
 
Zur Identität des dritten Täters liegen derzeit noch keine konkreten Informationen vor. Die Auswertung möglicher Videoaufzeichnungen aus dem Bereich des Bahnhofs ist Teil der laufenden Ermittlungen.
Kontakt zur Kriminalpolizei
Die Ermittler des Kriminalkommissariats 14 bitten Zeugen, die Hinweise zu den flüchtigen Tätern oder zum Tathergang geben können, dringend um Kontaktaufnahme. Die Polizei ist auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen, um die Täter zur Verantwortung zu ziehen und die Sicherheit an öffentlichen Plätzen zu gewährleisten.
Hinweise werden unter der Telefonnummer 0221 229-0 entgegengenommen. Alternativ können sich Zeugen auch per E-Mail an [email protected] wenden. Jede Information wird vertraulich behandelt und kann zur Aufklärung des Falles beitragen.




