In der Nacht zu Montag ist in Köln-Godorf der Versuch, einen Geldautomaten aufzubrechen, gescheitert. Zwei bislang unbekannte Täter wurden von einem aufmerksamen Zeugen beobachtet, der umgehend die Polizei alarmierte. Die Männer flüchteten ohne Beute, kurz bevor die ersten Einsatzkräfte am Tatort eintrafen.
Das Wichtigste in Kürze
- Tatort: Ein Geldautomatenhäuschen auf dem METRO-Gelände in Köln-Godorf.
- Tatzeit: Montagnacht, 22. September 2025, gegen 1:55 Uhr.
- Täter: Zwei maskierte, schlanke Männer in schwarzer Kleidung.
- Ergebnis: Die Täter konnten den Automaten nicht öffnen und flüchteten ohne Geld.
- Ermittlungen: Die Kriminalpolizei Köln hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach weiteren Zeugen.
Einbruchsversuch in der Otto-Hahn-Straße
Der Vorfall ereignete sich auf dem Gelände eines Großhandelsmarktes an der Otto-Hahn-Straße im Kölner Stadtteil Godorf. In einem freistehenden Pavillon, der einen Geldautomaten beherbergt, machten sich die beiden Täter zu schaffen. Ein Zeuge bemerkte die verdächtigen Aktivitäten und reagierte sofort.
Um exakt 1:55 Uhr wählte die Person den Notruf der Polizei. Der Anrufer schilderte, wie zwei mit Sturmhauben maskierte Männer sich gewaltsam Zugang zu dem Automatenhäuschen verschafften. Nach Angaben der Polizei brachen die Verdächtigen zunächst die Eingangstür des Pavillons auf.
Hintergrund: Angriffe auf Geldautomaten
Angriffe auf Geldautomaten sind ein wiederkehrendes Problem für Sicherheitsbehörden. Täter nutzen dabei unterschiedliche Methoden, die von gewaltsamem Aufbrechen bis hin zu Sprengungen reichen. Oft agieren die Tätergruppen schnell und professionell, um das Risiko einer Entdeckung zu minimieren. Der schnelle Hinweis eines Zeugen war in diesem Fall entscheidend für den Abbruch der Tat.
Täterbeschreibung und Fluchtrichtung
Im Inneren des Häuschens versuchten die Männer anschließend, den Geldautomaten selbst aufzubrechen. Sie setzten dabei massive Gewalt ein, scheiterten jedoch an den Sicherheitsvorkehrungen des Geräts. Noch während sie am Werk waren, rückten bereits die ersten Polizeistreifen an.
Laut der Aussage des Zeugen bemerkten die Täter offenbar die nahende Gefahr. Kurz vor dem Eintreffen des ersten Streifenwagens brachen sie ihr Vorhaben ab und ergriffen die Flucht. Sie liefen vom Tatort in Richtung eines angrenzenden Wohngebiets und konnten in der Dunkelheit untertauchen.
Polizei veröffentlicht Täterbeschreibung
Die Polizei hat eine Beschreibung der beiden flüchtigen Männer veröffentlicht und hofft auf weitere Hinweise aus der Bevölkerung. Beide Täter werden wie folgt beschrieben:
- Kleidung: vollständig schwarz gekleidet
- Maskierung: trugen Sturmhauben
- Statur: als schlank beschrieben
Weitere Details zu den Tätern sind bislang nicht bekannt. Eine sofort eingeleitete Fahndung in der Umgebung des Tatorts blieb ohne Erfolg.
Keine Beute gemacht
Obwohl die Täter erheblichen Sachschaden an der Tür des Pavillons und am Geldautomaten selbst verursachten, gelang es ihnen nicht, an das Bargeld zu kommen. Sie mussten ihren Einbruchsversuch ohne Beute abbrechen.
Kriminalpolizei bittet um Mithilfe
Die Ermittlungen in dem Fall wurden vom Kriminalkommissariat 71 der Kölner Polizei übernommen. Die Beamten sicherten am Tatort Spuren und werten diese nun aus. Im Fokus steht dabei auch die Suche nach weiteren Zeugen, die möglicherweise wichtige Beobachtungen gemacht haben.
"Wir sind auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Jede noch so kleine Beobachtung kann für die Ermittlungen von Bedeutung sein", betonte ein Polizeisprecher.
Die Ermittler stellen gezielte Fragen an die Öffentlichkeit:
- Wer hat in der Nacht zu Montag im Bereich des METRO-Geländes in Köln-Godorf verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt?
- Wem sind vor oder nach der Tatzeit gegen 1:55 Uhr Personen aufgefallen, auf die die Beschreibung passt?
- Gibt es Anwohner, die möglicherweise Geräusche im Zusammenhang mit dem Aufbruch gehört haben?
Personen, die Hinweise zu dem Tatgeschehen oder den flüchtigen Tätern geben können, werden gebeten, sich dringend bei der Polizei zu melden. Das Kriminalkommissariat 71 ist telefonisch unter der Rufnummer 0221 229-0 erreichbar. Hinweise können auch per E-Mail an [email protected] gesendet werden.




