Der 19-jährige Said El Mala vom 1. FC Köln hat sich in kurzer Zeit zu einem der meistdiskutierten Talente der Fußball-Bundesliga entwickelt. Nach seinem entscheidenden Tor gegen die TSG Hoffenheim und konstant starken Leistungen erhält der junge Offensivspieler Lob von Experten und weckt bei den Kölner Fans die Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison.
Das Wichtigste in Kürze
- Said El Mala (19) erzielte den 1:0-Siegtreffer für den 1. FC Köln gegen die TSG Hoffenheim.
- Werder Bremens Sportchef Clemens Fritz bezeichnete ihn als „hervorragenden Fußballer“, mahnte aber zur Geduld.
- Moderator Thomas Wagner lobte El Malas „Straßenköter-Mentalität“ und seine Unbekümmertheit.
- Der 1. FC Köln zeigt unter Trainer Lukas Kwasniok eine hohe Laufbereitschaft und starke Teamleistungen.
El Malas entscheidender Moment in Sinsheim
Das Spiel des 1. FC Köln bei der TSG Hoffenheim wurde durch eine Einzelaktion von Said El Mala entschieden. Der junge Spieler sicherte seinem Team mit einem beeindruckenden Solo den 1:0-Auswärtssieg. Vor den Augen von über 10.000 mitgereisten Kölner Fans bewies er seine Qualität und Nervenstärke.
Dieser Treffer war nicht nur spielentscheidend, sondern auch ein weiterer Beleg für das große Potenzial des Teenagers. Er krönte damit einen starken Saisonstart, der ihn in den Fokus der nationalen Sportberichterstattung gerückt hat.
Vom Drittligisten zum Bundesliga-Schreck
Said El Mala wechselte erst vor dieser Saison vom Kölner Drittligisten Viktoria Köln zum 1. FC Köln. Sein Durchbruch im Profifußball gelang ihm in der vergangenen Spielzeit in der 3. Liga. Der Sprung in die Bundesliga scheint ihm mühelos gelungen zu sein.
Anerkennung von Experten aus der Liga
Die Leistungen von Said El Mala bleiben auch bei der Konkurrenz nicht unbemerkt. Im Sport1-„Doppelpass“ äußerten sich mehrere Fußballexperten anerkennend über den Kölner Neuzugang und seine bisherigen Auftritte im deutschen Fußball-Oberhaus.
Lob und Mahnung von Clemens Fritz
Clemens Fritz, Sportchef von Werder Bremen und ehemaliger Nationalspieler, zeigte sich beeindruckt von den Fähigkeiten des 19-Jährigen. Er erinnerte sich auch an eine frühere starke Leistung des Spielers.
„Das ist wirklich ein hervorragender Fußballer. Ich kann mich auch noch gut an das Spiel in Wolfsburg erinnern, als er reinkam und er auch schon Akzente gesetzt hat.“
Beim 3:3-Unentschieden in Wolfsburg bereitete El Mala mit einem Dribbling den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:2 vor. Fritz mahnte jedoch auch, den Druck auf das junge Talent nicht zu groß werden zu lassen. „Trotzdem muss man aufpassen, dass der Rucksack, den man dem Spieler aufsetzt, nicht zu schwer wird“, erklärte Fritz. Er betonte, dass El Mala noch wichtige Entwicklungsschritte vor sich habe.
El Malas beeindruckende Startbilanz
In seinen ersten Einsätzen für den 1. FC Köln konnte Said El Mala bereits nachhaltig überzeugen. Seine Statistik unterstreicht seine Effektivität:
- Einsätze: 6
- Startelf: 1
- Tore: 2
- Vorlagen: 1
Die „Straßenköter-Mentalität“ als Stärke
Moderator Thomas Wagner, der El Mala bereits aus seiner Zeit in der 3. Liga kennt, fand eine besondere Beschreibung für die Spielweise des Youngsters. Er attestierte ihm eine Eigenschaft, die im modernen Profifußball oft als entscheidend gilt.
„Er hat schon so ein bisschen diese, das sage ich voller Wertschätzung, diese Straßenköter-Mentalität, dem ist relativ viel egal“, so Wagner. Diese Unerschrockenheit sei ein großer Vorteil. Viele hätten erwartet, dass Bundesliga-Verteidiger den jungen Spieler einschüchtern würden, doch davon sei bisher nichts zu sehen.
Starkes Kollektiv als Basis des Erfolgs
Neben der individuellen Klasse von Spielern wie El Mala ist es vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung, die den 1. FC Köln derzeit auszeichnet. Wagner lobte in diesem Zusammenhang auch die Arbeit von Trainer Lukas Kwasniok und dessen Spielphilosophie.
„Kwasniok hat ja auch eine ganz eigene Art Fußball spielen zu lassen“, analysierte Wagner. Ein zentrales Element sei die enorme Laufstärke des Teams. „Ich glaube, beide Mannschaften sind am Freitag – übrigens ein gutes Spiel von beiden Mannschaften – um die 128 Kilometer gelaufen“, merkte er zur Partie gegen Hoffenheim an. Diese hohe Intensität ist ein Markenzeichen des Kölner Spiels in dieser Saison.
Gute Aussichten für die Saison
Die anfängliche Euphorie in Köln scheint auf einem soliden Fundament zu stehen. Moderator Wagner, der selbst in Köln wohnt, traut dem Verein eine stabile Saison zu und rechnet nicht mit einem Einbruch.
„Ich traue ihnen wirklich eine richtig gute Saison zu, das kann auch irgendwas im Mittelfeld geben“, prognostizierte er. Die Begeisterung, die ein Spieler wie Said El Mala bei den Fans auslöst, sei vor diesem Hintergrund nur verständlich. „Dass El Mala jetzt irgendwelche Träume bei den FC-Fans freisetzt, das kann einen, wenn man in der Stadt wohnt, nicht wundern.“




