Der Schauspieler und Promi-Sohn Jimi Blue Ochsenknecht ist der neueste Bewohner im „Promi Big Brother“-Haus. Der 33-Jährige, der erst im Sommer wegen einer unbezahlten Hotelrechnung in Untersuchungshaft saß, sieht der Herausforderung gelassen entgegen. Sein Einzug in den TV-Container, der in Köln aufgebaut ist, wurde vom Sender Sat.1 am Montag bestätigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Jimi Blue Ochsenknecht ist ein neuer Kandidat der aktuellen „Promi Big Brother“-Staffel.
- Er vergleicht die Teilnahme mit seiner kürzlichen, echten Gefängniserfahrung.
- Die Show findet in einer Kulisse statt, die einem Rohbau nachempfunden ist und in Köln steht.
- Neben dem kargen Bereich gibt es eine luxuriöse „Musterwohnung“, was Konflikte provozieren soll.
Einzug nach realer Inhaftierung
Für Jimi Blue Ochsenknecht ist das Leben unter Beobachtung und auf engem Raum keine gänzlich neue Erfahrung. Erst vor wenigen Monaten sorgte er für Schlagzeilen, als er am Hamburger Flughafen festgenommen wurde. Grund dafür war eine unbezahlte Hotelrechnung in Höhe von 14.000 Euro, die zu einem Auslieferungsverfahren nach Österreich führte.
Nachdem er durch mehrere deutsche Gefängnisse verlegt wurde, endete das Verfahren in Österreich mit der Zahlung einer Geldstrafe von 18.000 Euro. Diese Zeit beschrieb Ochsenknecht später gegenüber der Deutschen Presse-Agentur als eine Phase der Selbstreflexion.
Hintergrund der Verhaftung
- Vorwurf: Nicht bezahlte Hotelrechnung
- Summe: 14.000 Euro
- Festnahme: Am Hamburger Flughafen
- Verfahrensende: Einstellung gegen eine Geldauflage von 18.000 Euro in Österreich
Gelassenheit vor dem TV-Experiment
Angesichts seiner jüngsten Vergangenheit zeigt sich der Sohn der Schauspieler Uwe und Natascha Ochsenknecht vor dem Einzug in den TV-Container selbstbewusst. Er geht davon aus, dass seine Erfahrungen ihm einen Vorteil verschaffen könnten.
„Ich weiß, wie es ist, wirklich eingesperrt zu sein – da ist ‚Promi Big Brother‘ für mich kein Problem“, erklärte Ochsenknecht vor seinem Einzug gegenüber dem Sender.
Ob diese Einstellung im Zusammenleben mit anderen Prominenten und unter ständiger Kamerabeobachtung hilfreich sein wird, bleibt abzuwarten. Die Show ist bekannt für ihre psychologischen Herausforderungen, täglichen Spiele und den vollständigen Entzug von Außenweltkontakten.
Das Konzept der Staffel: Zwischen Baustelle und Luxus-Wohnung
Die diesjährige Staffel von „Promi Big Brother“ findet in einer ungewöhnlichen Umgebung statt, die in Köln aufgebaut wurde. Die Bewohner leben in einem sogenannten „Rohbau“, einer Kulisse, die einer Baustelle nachempfunden ist. Schubkarren, Schotterhaufen und Mörtelsäcke prägen das Bild des Hauptbereichs.
Produktionsstandort Köln
Der „Promi Big Brother“-Container wird seit mehreren Jahren auf dem Gelände der MMC Studios in Köln-Ossendorf aufgebaut. Die Stadt ist ein zentraler Medienstandort in Deutschland und beherbergt zahlreiche TV-Produktionen.
Zusätzlich zu diesem spartanischen Bereich gibt es laut Sat.1 eine bisher geheime „Musterwohnung“. Dieser zweite Bereich ist deutlich luxuriöser ausgestattet und soll einen starken Kontrast zum kargen Leben im Rohbau bilden. Diese krasse Trennung zwischen Arm und Reich dient erfahrungsgemäß dazu, Spannungen und Konflikte unter den Kandidaten zu schüren.
Prominente Mitbewohner sorgen für Spannung
Jimi Blue Ochsenknecht trifft im Haus auf eine Reihe bekannter Persönlichkeiten. Die ersten Bewohner sind bereits am vergangenen Samstag eingezogen. Sein eigener Einzug ist für die erste große Live-Show am Montagabend geplant.
Weitere bekannte Teilnehmer sind:
- Harald Glööckler (60): Exzentrischer Modedesigner
- Désirée Nick (69): Schauspielerin und Entertainerin, bekannt für ihre spitze Zunge
- Marc Terenzi (47): Sänger und ehemaliges Mitglied der Boyband Natural
Das Zusammenleben dieser unterschiedlichen Charaktere auf engstem Raum bietet traditionell viel Potenzial für Auseinandersetzungen und emotionale Momente. Die Zuschauer können die Entwicklungen täglich auf Sat.1 und dem Streamingdienst Joyn verfolgen.




