Ein tragischer Vorfall ereignete sich am späten Donnerstagnachmittag in Köln-Poll. Ein 58-jähriger Autofahrer erlitt während der Fahrt einen schweren medizinischen Notfall. Sein Fahrzeug kam von der Straße ab und landete im Gleisbett der KVB, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen verstarb der Mann.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein 58-jähriger Mann ist in Köln-Poll nach einem medizinischen Notfall am Steuer verstorben.
- Sein Auto kam von der Fahrbahn ab und blieb auf den KVB-Gleisen am Poller Kirchweg stehen.
- Rettungskräfte leiteten sofort Wiederbelebungsmaßnahmen ein, konnten das Leben des Mannes jedoch nicht retten.
- Der Vorfall führte zu mehrstündigen Verkehrsbeeinträchtigungen und einer Sperrung der KVB-Linie.
Notfall am Steuer mit fatalen Folgen
Der Vorfall ereignete sich am 30. Oktober gegen späten Nachmittag. Der 58-jährige Kölner war auf dem Poller Kirchweg unterwegs, als er plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Wie die Polizei später mitteilte, war ein internistischer Notfall die Ursache für den Kontrollverlust.
Das Auto kam daraufhin von der Fahrbahn ab und fuhr in das Gleisbett der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB). Dort kam es zum Stillstand. Die ungewöhnliche Position des Fahrzeugs alarmierte sofort andere Verkehrsteilnehmer und Anwohner.
Medizinische Notfälle im Straßenverkehr
Plötzliche medizinische Notfälle wie Herzinfarkte, Schlaganfälle oder schwere Kreislaufprobleme stellen eine erhebliche Gefahr im Straßenverkehr dar. Fahrer verlieren abrupt die Fähigkeit, ihr Fahrzeug sicher zu steuern. Solche unvorhersehbaren Ereignisse können zu schweren Unfällen führen, auch wenn keine anderen Verkehrsteilnehmer direkt beteiligt sind.
Schnelle Reaktion von Zeugen und Rettungskräften
Augenzeugen reagierten umgehend und setzten einen Notruf ab. Rettungsdienst, Notarzt und Polizei waren innerhalb weniger Minuten vor Ort. Die Einsatzkräfte fanden den Mann leblos in seinem Fahrzeug vor und begannen sofort mit Reanimationsmaßnahmen.
Trotz aller Bemühungen der Rettungssanitäter und des Notarztes konnte das Leben des 58-Jährigen nicht mehr gerettet werden. Er verstarb an den Folgen seines schweren gesundheitlichen Problems. Ein Sprecher der Kölner Polizei bestätigte den Tod des Mannes noch am selben Abend.
„Die Einsatzkräfte leiteten umgehend Wiederbelebungsmaßnahmen ein. Leider verstarb der Mann später an den Folgen des medizinischen Notfalls.“
Verkehrschaos auf der Siegburger Straße
Der Vorfall hatte weitreichende Konsequenzen für den Feierabendverkehr in Poll und den angrenzenden Stadtteilen. Die Bergung des Fahrzeugs aus dem Gleisbett gestaltete sich aufwendig und erforderte eine mehrstündige Sperrung.
Die Siegburger Straße, eine wichtige Verkehrsader, war stark betroffen. Eine Fahrspur musste gesperrt werden, was zu langen Staus führte. Gleichzeitig wurde der Bahnverkehr der KVB auf der betroffenen Strecke vollständig eingestellt.
Details zur Sperrung
- Ort: Poller Kirchweg / Siegburger Straße
- Dauer: Vom späten Nachmittag bis kurz nach 22:00 Uhr
- Betroffen: Autoverkehr auf der Siegburger Straße, KVB-Bahnverkehr
- Maßnahmen: Sperrung einer Fahrspur und der KVB-Gleise
Bergungsarbeiten bis in die späten Abendstunden
Spezialkräfte mussten anrücken, um das Auto sicher aus dem Gleisbett zu heben, ohne die Infrastruktur der KVB weiter zu beschädigen. Diese Arbeiten zogen sich bis in den späten Abend hin. Erst nach Abschluss der Bergung und der polizeilichen Unfallaufnahme konnte die Strecke wieder freigegeben werden.
Laut Polizeiangaben wurde die Sperrung der Fahrspur und der KVB-Gleise kurz nach 22:00 Uhr wieder aufgehoben. Danach normalisierte sich die Verkehrslage langsam wieder. Für viele Pendler bedeutete der Vorfall jedoch erhebliche Wartezeiten und Umwege.
Kein Fremdverschulden festgestellt
Die Ermittlungen der Polizei konzentrierten sich von Anfang an auf einen medizinischen Hintergrund. Es gab keine Anzeichen für eine Beteiligung anderer Fahrzeuge oder Personen. Der tragische Ausgang des Vorfalls ist allein auf den plötzlichen und schweren gesundheitlichen Zustand des Fahrers zurückzuführen.
Solche Ereignisse sind für alle Beteiligten, einschließlich der Ersthelfer und Einsatzkräfte, eine große Belastung. Sie verdeutlichen die unvorhersehbaren Risiken, die im Straßenverkehr jederzeit auftreten können.




