Am Donnerstagabend kam es in der Innenstadt von Bergisch Gladbach zu einer schweren Verpuffung in einem Mehrfamilienhaus. Drei Personen wurden verletzt, eine davon schwer. Auslöser des Unglücks war nach ersten Erkenntnissen ein gasbetriebener Heizofen.
Das Wichtigste in Kürze
- In einer Wohnung in Bergisch Gladbach ereignete sich am Donnerstagabend eine Explosion.
- Ein 35-jähriger Mann erlitt schwere Verletzungen, zwei weitere Personen wurden leicht verletzt.
- Ursache war ein gasbetriebener Heizofen in einem der Zimmer.
- Das Gebäude ist nicht einsturzgefährdet, weitere Bewohner mussten nicht evakuiert werden.
Explosion erschüttert Wohnhaus am Abend
Die Ruhe in einem Wohngebiet in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach wurde am Donnerstagabend gegen 20:30 Uhr jäh unterbrochen. In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses kam es zu einer plötzlichen Verpuffung, die einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst auslöste.
Die Explosion ereignete sich in einem einzelnen Zimmer der Wohnung. Anwohner hörten einen lauten Knall und alarmierten umgehend die Rettungskräfte. Die Feuerwehr war schnell vor Ort, um die Lage zu sichern und den Verletzten zu helfen.
Drei Bewohner ins Krankenhaus gebracht
Drei Personen, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks in der Wohnung aufhielten, zogen sich Verletzungen zu. Ein etwa 35 Jahre alter Mann, der sich direkt in dem Raum befand, in dem die Verpuffung stattfand, wurde schwer verletzt.
Zwei weitere Bewohner der Wohnung, ein Mann und eine Frau Ende 50, erlitten leichtere Verletzungen. Alle drei wurden nach der Erstversorgung durch den Notarzt vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Details zum Einsatz
Die Rettungsleitstelle koordinierte einen umfangreichen Einsatz. Vor Ort waren:
- Fünf Einheiten der Feuerwehr
- Ein Notarztfahrzeug
- Drei Rettungswagen
Gasofen als Ursache identifiziert
Die Ermittlungen zur Ursache des Unglücks konzentrierten sich schnell auf ein bestimmtes Gerät. Nach Angaben eines Sprechers der Feuerwehr war ein gasbetriebener Heizofen der Auslöser für die Explosion. Solche Geräte werden oft als zusätzliche Wärmequelle genutzt, bergen bei unsachgemäßer Handhabung oder technischen Defekten jedoch erhebliche Risiken.
Die genauen Umstände, die zur Verpuffung führten, sind nun Gegenstand weiterer Untersuchungen. Es wird geprüft, ob ein technischer Defekt am Gerät oder ein Fehler in der Bedienung vorlag.
Gefahren von mobilen Gasheizgeräten
Mobile Gasheizungen können eine effiziente Wärmequelle sein, erfordern aber besondere Vorsicht. Experten warnen davor, solche Geräte in schlecht belüfteten Räumen zu betreiben, da dies die Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung erhöht. Zudem müssen die Geräte regelmäßig gewartet und die Gasflaschen korrekt angeschlossen werden, um Lecks und damit verbundene Explosionsgefahren zu vermeiden.
Gebäude weiterhin bewohnbar
Trotz der Wucht der Explosion gab die Feuerwehr schnell Entwarnung bezüglich der Stabilität des Gebäudes. Die Verpuffung war auf das eine Zimmer beschränkt und hatte keine tragenden Wände beschädigt. Eine Einsturzgefahr für das Mehrfamilienhaus besteht nicht.
Aus diesem Grund mussten auch die anderen Bewohner des Hauses ihre Wohnungen nicht verlassen. Der Einsatz konnte nach der Versorgung der Verletzten und der Sicherung der Unglücksstelle beendet werden. Die betroffene Wohnung ist jedoch bis auf Weiteres nicht bewohnbar.




