Am Samstagnachmittag zogen mehrere tausend Menschen bei verschiedenen Versammlungen durch die Kölner Innenstadt. Die Polizei Köln meldete einen überwiegend störungsfreien Verlauf, musste jedoch bei kleineren Blockadeversuchen durch Gegendemonstranten eingreifen. Beide Hauptveranstaltungen wurden am späten Nachmittag offiziell beendet.
Wichtige Erkenntnisse
- Mehrere tausend Menschen nahmen an einer Hauptdemonstration in der Kölner Innenstadt teil.
- Die Veranstaltung verlief laut Polizeiangaben weitgehend ohne größere Zwischenfälle.
- Einsatzkräfte lösten kleinere Blockadeversuche von Gegendemonstranten auf, um den Demonstrationszug zu ermöglichen.
- Beide Versammlungen, sowohl die Hauptdemonstration als auch die Gegenkundgebung, wurden am späten Nachmittag beendet.
- Es waren keine weitergehenden polizeilichen Maßnahmen erforderlich.
Demonstrationsgeschehen am Samstagnachmittag
Die Kölner Innenstadt war am Samstag, den 20. September, Schauplatz mehrerer angemeldeter Versammlungen. Der größte Demonstrationszug, an dem sich nach offiziellen Angaben mehrere tausend Menschen beteiligten, bewegte sich über zentrale Straßen der Stadt. Die Veranstaltung zog sowohl zahlreiche Teilnehmer als auch eine kleinere Gruppe von Gegendemonstranten an.
Die Polizei war mit einem entsprechenden Aufgebot vor Ort, um die Versammlungsfreiheit zu gewährleisten und für die öffentliche Sicherheit zu sorgen. Der Fokus lag darauf, ein Aufeinandertreffen der verschiedenen Gruppen zu verhindern und den Demonstrationszug auf seiner angemeldeten Route zu begleiten.
Gezieltes Eingreifen der Polizei bei Blockaden
Während des Marsches kam es wiederholt zu Versuchen von Gegendemonstranten, den Weg des Hauptzuges zu blockieren. Laut Polizeibericht handelte es sich dabei um kleinere Blockadeversuche. Einsatzkräfte reagierten auf diese Situationen umgehend.
In einzelnen Fällen wurden Personen, die sich dem Demonstrationszug in den Weg stellten, von den Beamten zur Seite geschoben oder weggetragen. Diese Maßnahmen dienten dazu, den Weg freizumachen und den Fortgang der genehmigten Versammlung zu sichern. Die Polizei hielt die betreffenden Personen anschließend auf Abstand, um weitere Störungen zu unterbinden.
Zahlen und Fakten zum Einsatz
- Teilnehmer: Mehrere Tausend (Hauptdemonstration)
- Einsatzort: Kölner Innenstadt
- Datum: Samstag, 20. September 2025
- Maßnahmen: Auflösung kleinerer Blockaden durch Wegtragen/Schieben von Störern
- Ergebnis: Weitgehend störungsfreier Verlauf, keine größeren Zwischenfälle
Ende der Versammlungen am Nachmittag
Der Leiter der Hauptdemonstration erklärte die Veranstaltung gegen 16:00 Uhr offiziell für beendet. Die Teilnehmer verließen daraufhin den Versammlungsort. Die Polizei begleitete die Auflösung der Demonstration, um einen reibungslosen Abzug der Menschen zu gewährleisten.
Kurz darauf, nur etwa 20 Minuten später, beendete auch der Anmelder der Gegendemonstration seine Kundgebung. Gegen 16:20 Uhr war das Versammlungsgeschehen in der Kölner Innenstadt damit weitestgehend abgeschlossen.
„Einsatzkräfte schoben oder trugen vereinzelt Störer zur Seite und hielten sie dort auf Abstand, so dass der Demonstrationszug passieren und weiterlaufen konnte. Weitere Maßnahmen mussten nicht getroffen werden.“
Bewertung des Einsatzes durch die Behörden
Die Polizei Köln zog eine positive Bilanz des Tages. In einer Pressemitteilung wurde der Verlauf als „weitgehend störungsfrei“ bezeichnet. Die getroffenen Maßnahmen zur Auflösung der Blockaden seien verhältnismäßig und ausreichend gewesen, um den friedlichen Charakter der angemeldeten Demonstration zu wahren.
Die Strategie, die verschiedenen Gruppen getrennt zu halten und bei Störungen gezielt einzugreifen, hat sich laut den Behörden bewährt. Größere Eskalationen oder gewalttätige Auseinandersetzungen konnten erfolgreich verhindert werden.
Hintergrund: Versammlungsrecht in Deutschland
Das Recht, sich friedlich und ohne Waffen zu versammeln, ist in Artikel 8 des Grundgesetzes verankert. Die Polizei hat die Aufgabe, dieses Recht zu schützen und gleichzeitig die öffentliche Sicherheit und Ordnung aufrechtzuerhalten. Dazu gehört auch, angemeldete Demonstrationen vor Störungen durch Dritte zu schützen und bei Blockaden einzugreifen.
Ausblick auf weitere Demonstrationen in Köln
Das Demonstrationsgeschehen in Köln bleibt auch am Sonntag ein Thema. Für den Nachmittag des 21. September ist eine große Fahrrad-Demonstration des Aktionsbündnisses „Kidical Mass“ angekündigt. Die Veranstalter erwarten bis zu 2.500 Teilnehmer, darunter viele Kinder und Familien.
Die Polizei rechnet aufgrund der geplanten Route, die sich über das gesamte Stadtgebiet erstreckt, mit erheblichen Verkehrsstörungen. Insgesamt wurden für die Aktion 13 einzelne Aufzüge angemeldet, die sternförmig auf ein gemeinsames Ziel zufahren sollen. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich auf Verzögerungen einzustellen und den Bereich weiträumig zu umfahren.




