An diesem Wochenende wird der Nachthimmel über Düsseldorf zur Bühne für ein beeindruckendes Lichtspektakel. Am Freitag und Samstag verwandelt der Multimedia-Künstler Klaus H. R. Gendrung den Ergo-Turm in Pempelfort mit seiner Lasershow „Comet of Europe“ in ein weithin sichtbares Kunstwerk.
Die Show, die an beiden Abenden nach Einbruch der Dunkelheit beginnt und bis 0:15 Uhr andauert, kombiniert Laserstrahlen mit einer eigens komponierten Musik. Nach einer erfolgreichen Generalprobe am Donnerstagabend steht dem öffentlichen Ereignis nichts mehr im Wege.
Das Wichtigste in Kürze
- Was: Musiksynchrone Lasershow „Comet of Europe“
 - Wann: Freitag, 24. Oktober, und Samstag, 25. Oktober, von Einbruch der Dunkelheit bis 0:15 Uhr.
 - Wo: Auf dem Dach des Ergo-Turms in Düsseldorf-Pempelfort.
 - Beste Aussichtspunkte: Tonhalle, Oberkasseler Brücke, Kniebrücke, Medienhafen und Apollo.
 
Ein Zeichen für europäische Verbundenheit
Die Installation ist mehr als nur ein visuelles Spektakel. Sie soll Kunst, Architektur und den europäischen Gedanken miteinander verbinden. Der Name „Comet of Europe“ ist dabei Programm. Die Show beginnt mit Laserstrahlen in den goldenen Farben der Europasterne, die einen Kometenschweif am Himmel simulieren.
Anschließend folgt eine visuelle Hommage an die Kulturhauptstadt Europas 2025, Chemnitz, und ihre Partnerstadt Düsseldorf. Hierbei werden die Farben der jeweiligen Stadtwappen in die Choreografie aus Licht und Ton eingebunden. Dieses Element unterstreicht die kulturelle Verbindung und den Austausch zwischen den beiden Städten.
Kunst am Düsseldorfer Himmel
Der Künstler Klaus H. R. Gendrung ist in Düsseldorf kein Unbekannter. Die aktuelle Installation knüpft an frühere Projekte an. Bereits 2020 nutzte er den Ergo-Turm für eine Lichtkunst-Aktion, 2021 folgte eine Installation an der Tonhalle. „Comet of Europe“ entwickelt diese Konzepte nun weiter und hebt sie auf eine neue Ebene.
Dramaturgie aus Licht und Klang
Die Show folgt einer klaren Dramaturgie. Nach dem europäischen Auftakt und der Würdigung der Städtepartnerschaft erreicht das Spektakel seinen Höhepunkt. Leuchtend rote Strahlen erscheinen über dem Logo des Ergo-Konzerns auf dem Turm.
Von dort aus fächern die Laserstrahlen in einem beeindruckenden 180-Grad-Winkel auf und ziehen über die Düsseldorfer Skyline hinweg. Begleitet wird das gesamte Lichtspiel von einem Soundtrack, der direkt vom Dach des Hochhauses über die Stadt schallt und die visuellen Effekte akustisch untermalt.
„Ein Ereignis, das Kunst, Architektur und europäische Verbundenheit eindrucksvoll verbindet – mitten über der Skyline Düsseldorfs“, heißt es in einer Mitteilung des Veranstalters.
Generalprobe für eine Europa-Tournee
Die Aufführungen in Düsseldorf haben eine besondere Bedeutung. Sie dienen als Generalprobe für eine geplante Wanderausstellung, die im Jahr 2026 stattfinden soll. Die Installation „Comet of Europe“ wird dann in verschiedenen europäischen Hauptstädten zu sehen sein.
Nächster Halt: Brüssel
Den Auftakt der Europa-Tournee bildet eine besondere Aufführung am Europatag im Mai 2026. Dann wird die Lasershow auf dem Dach des Europaparlaments in Brüssel installiert, um die europäische Idee direkt im Herzen der EU erstrahlen zu lassen.
Für die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer bietet sich an diesem Wochenende also die exklusive Gelegenheit, eine Vorschau auf ein internationales Kunstprojekt zu erleben.
Die besten Plätze für Zuschauer
Um die Show in voller Pracht zu genießen, werden Standorte mit freiem Blick auf den Ergo-Turm empfohlen. Die Veranstalter haben hierfür konkrete Empfehlungen ausgesprochen. Eine besonders gute Sicht versprechen folgende Orte:
- Tonhalle: Der Bereich um das Konzerthaus bietet eine gute Perspektive.
 - Oberkasseler Brücke: Von hier aus lässt sich die Show über dem Rhein beobachten.
 - Kniebrücke: Auch diese Brücke bietet einen hervorragenden Panoramablick.
 - Medienhafen: Die Kombination aus moderner Architektur und Lichtshow dürfte für Fotografen reizvoll sein.
 - Apollo Varieté: Der Platz unterhalb der Rheinkniebrücke ist ebenfalls ein idealer Beobachtungspunkt.
 
Besucher sollten sich auf kühle Abendtemperaturen einstellen und frühzeitig einen geeigneten Platz suchen, um das Schauspiel ungestört verfolgen zu können. Der Eintritt ist frei, da das Kunstwerk für alle im öffentlichen Raum sichtbar ist.




