Die Profi-Wakeboarderin und aus RTL-Formaten bekannte Maxime Ocasek ist das neue Covermodel der deutschen November-Ausgabe des „Playboy“. Die 22-Jährige, die aktuell in der Show „Temptation Island VIP“ zu sehen ist, verbindet mit den Aufnahmen eine klare Botschaft über Weiblichkeit und Vielseitigkeit.
Das Wichtigste in Kürze
- Playboy-Cover: Maxime Ocasek (22) ziert das Cover der November-Ausgabe des deutschen „Playboy“.
- Bekannt aus dem TV: Sie ist aktuell als „Verführerin“ bei „Temptation Island VIP“ auf RTL+ zu sehen und nahm zuvor an „Big Brother“ teil.
- Erfolgreiche Sportlerin: Ocasek ist Deutsche Vizemeisterin im Wakeboarden (2019) und war bis 2022 Mitglied der Nationalmannschaft.
- Ihre Botschaft: Mit den Fotos möchte sie zeigen, dass Sportlichkeit und Weiblichkeit sich nicht ausschließen und Frauen ihre verschiedenen Facetten ausleben sollten.
Ein bekanntes TV-Gesicht auf neuem Terrain
Maxime Ocasek, mit 22 Jahren bereits eine etablierte Figur in der deutschen Reality-TV-Landschaft, wagt einen neuen Schritt in die Öffentlichkeit. Sie wurde als Covermodel für die kommende November-Ausgabe des Männermagazins „Playboy“ ausgewählt. Das Magazin selbst bezeichnet sie als „die größte Versuchung im deutschen Fernsehen“.
Diese Bezeichnung spielt auf ihre aktuelle Rolle in der RTL-Show „Temptation Island VIP“ an. Dort gehört sie zu einer Gruppe von Singles, deren Aufgabe es ist, die Treue von Männern in festen Beziehungen auf die Probe zu stellen. Die Sendung lebt von der Inszenierung von Versuchung und emotionalen Grenzerfahrungen.
Von „Big Brother“ zu „Temptation Island“
Ihre Fernsehkarriere begann jedoch schon früher. Ocasek sammelte bereits Erfahrungen in Formaten wie „My Style Rocks“ und vor allem in der bekannten Reality-Show „Big Brother“. Die Zeit im Container beschrieb sie im Interview mit dem „Playboy“ als eine der herausforderndsten Phasen ihres Lebens.
„Ich habe mit 18 fremden Menschen in einem Container ohne Fenster, mit Schlafentzug und 24-Stunden-Überwachung gelebt. Das war eine krasse Erfahrung, aber ich bin froh, dass sie vorbei ist, ehrlich gesagt.“
Die Teilnahme an „Big Brother“ war für sie eine extreme psychische Belastung, die sie nach eigenen Angaben froh ist, hinter sich gelassen zu haben. Ihre jetzige Rolle bei „Temptation Island VIP“ ist zwar anders gelagert, erfordert aber ebenfalls eine hohe mediale Präsenz.
Das Konzept von „Temptation Island“
In dem Reality-Format werden vier Paare räumlich voneinander getrennt. Die Männer und Frauen leben jeweils in einer eigenen Villa, wo sie von einer Gruppe attraktiver Singles umgeben sind. Kameras dokumentieren die Interaktionen, um zu sehen, ob die Teilnehmer der Versuchung widerstehen können oder ihre Beziehung aufs Spiel setzen.
Die zweite Karriere als Profisportlerin
Abseits der Fernsehkameras verfolgt Maxime Ocasek eine völlig andere Leidenschaft: den Leistungssport. Seit ihrem elften Lebensjahr ist sie auf dem Wasser zu Hause und hat sich dem Wakeboarden verschrieben. In dieser Disziplin konnte sie bereits beachtliche Erfolge erzielen.
Ihr sportlicher Werdegang ist von Disziplin und Ehrgeiz geprägt. Sie trainiert hart, um ihre Ziele zu erreichen, die weit über nationale Wettbewerbe hinausgehen. Der Sport hat nicht nur ihren Alltag, sondern auch ihren Körper geformt, was sie nun selbstbewusst in den „Playboy“-Bildern zeigt.
Sportliche Erfolge von Maxime Ocasek
- Deutsche Vizemeisterin: 2019 erreichte sie den zweiten Platz bei den Deutschen Meisterschaften im Wakeboarden.
- Nationalmannschaft: Von 2019 bis 2022 war sie festes Mitglied der deutschen Nationalmannschaft.
- Großes Ziel: Ihr Traum ist es, eines Tages die Wakeboard-Weltmeisterschaften zu gewinnen.
Eine Botschaft gegen das Schubladendenken
Für Ocasek sind die Aufnahmen im „Playboy“ mehr als nur eine Zurschaustellung ihres Körpers. Sie verbindet damit eine klare Botschaft, die sie im begleitenden Interview formuliert. Es geht ihr darum, mit Klischees aufzuräumen und die Vielseitigkeit von Frauen zu betonen.
„Man sollte sich nicht immer in eine Schublade stecken lassen“, erklärte sie. Sie ist überzeugt, dass jede Frau verschiedene Seiten hat, die sie frei ausleben dürfen sollte. Mit den Fotos möchte sie zeigen, dass sich athletische Leistungsfähigkeit und eine feminine Ausstrahlung nicht widersprechen.
Der Körper als Leistungsinstrument
Im Leistungssport, so Ocasek, stehe die Funktionalität des Körpers im Vordergrund. „Er muss funktionieren und Leistung bringen“, sagte sie. Dennoch sei es ihr wichtig, eine andere Seite zu präsentieren.
„Aber ich möchte mit diesen Bildern zeigen, dass man trotz Sportlichkeit auch weiblich bleiben kann. Und das auch zeigen darf.“
Ihre Entscheidung für das „Playboy“-Shooting ist somit auch ein Statement für ein modernes Frauenbild. Sie möchte andere Frauen ermutigen, sich von gesellschaftlichen Erwartungen zu lösen und zu allen Aspekten ihrer Persönlichkeit zu stehen – sei es die toughe Sportlerin oder die selbstbewusste Frau, die ihre Weiblichkeit feiert.
Zwischen sportlichem Ehrgeiz und medialer Präsenz
Maxime Ocaseks Werdegang zeigt eine bemerkenswerte Dualität. Auf der einen Seite steht die fokussierte Athletin, die für ihren Traum von der Weltmeisterschaft trainiert. Auf der anderen Seite agiert sie als Reality-TV-Persönlichkeit in Formaten, die auf öffentliche Aufmerksamkeit und Inszenierung ausgelegt sind.
Diese beiden Welten scheinen auf den ersten Blick gegensätzlich, doch für Ocasek sind sie offenbar zwei Seiten derselben Medaille. Sie nutzt ihre mediale Reichweite, um nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Leidenschaft für den Sport zu präsentieren. Das Shooting für den „Playboy“ ist für sie eine weitere Plattform, um ihre Botschaft von Stärke und Vielseitigkeit zu transportieren.
Ob sie sich in Zukunft stärker auf ihre sportliche Karriere konzentrieren oder weiterhin im Reality-TV präsent bleiben wird, ist offen. Klar ist jedoch, dass sie bereit ist, Konventionen zu brechen und ihren eigenen Weg zu gehen.




