Eine BWL-Studentin aus Köln hat in der RTL-Quizshow „Wer wird Millionär?“ eine beachtliche Summe gewonnen. Laura Voß verließ die Sendung am Montagabend mit 32.000 Euro, nachdem sie sich durch eine Reihe kniffliger Fragen gekämpft und ihre Joker strategisch eingesetzt hatte.
Ihr Weg auf den berühmten Ratestuhl begann bereits mit einem Wimpernschlagfinale. In der Auswahlrunde war sie nur eine hundertstel Sekunde schneller als ihr Konkurrent. Moderator Günther Jauch zeigte sich während der Sendung beeindruckt vom Mut der Kölnerin, die auch bei Unsicherheit oft auf ihr Bauchgefühl vertraute.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Kölner Studentin Laura Voß gewann 32.000 Euro bei „Wer wird Millionär?“
 - Sie qualifizierte sich mit einem Vorsprung von nur 0,01 Sekunden für den Kandidatenstuhl.
 - Eine Frage zu einer bekannten Kölner Sehenswürdigkeit half ihr bei der Qualifikation.
 - Während der Sendung offenbarte sie ihre Vergangenheit als talentierte Jugend-Fußballerin.
 
Ein Start mit Köln-Bezug
Der Auftritt von Laura Voß bei der beliebten Quizshow stand von Anfang an unter einem spannenden Vorzeichen. Die Qualifikationsfrage, die über den Einzug auf den Kandidatenstuhl entschied, konnte sie in bemerkenswerten 5,1 Sekunden beantworten. Damit war sie nur den Bruchteil einer Sekunde schneller als der Zweitplatzierte.
Interessanterweise hatte die Frage einen direkten Bezug zu ihrer Wahlheimat. Gefragt wurde, was sich in unmittelbarer Nähe zum Kölner Dom befindet. Die korrekte Antwort, das Museum Ludwig, konnte die Studentin schnell zuordnen und sicherte sich so ihren Platz gegenüber von Günther Jauch.
Studium in Köln
Im Gespräch mit dem Moderator erzählte Laura Voß, dass sie in Köln den anspruchsvollen BWL-Studiengang „Accounting and Taxation“ belegt. Günther Jauch merkte an, dass Absolventen dieser Fachrichtung auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt seien, das Studium aber auch als besonders schwierig gelte.
Vom Fußballplatz ins Fernsehstudio
Nachdem die ersten Fragen noch mühelos beantwortet wurden, geriet die Kölnerin bereits bei der 500-Euro-Marke ins Stocken. Die Frage nach dem Sterbeort von Carl Zeiss, dem Namensgeber des Fußballvereins, sorgte für erste Unsicherheit. Nach kurzem Zögern entschied sie sich aber für die richtige Antwort „Jena“.
Bei dieser Gelegenheit offenbarte Voß ein interessantes Detail aus ihrer Jugend: Sie war eine talentierte Fußballerin und spielte in der U17-Bundesliga. Zudem gehörte sie zur Nordrhein-Westfalen-Auswahlmannschaft, gemeinsam mit den heutigen Nationalspielerinnen Lena Oberdorf und Sjoeke Nüsken. Den Sprung in den Profisport habe sie letztlich aber nicht geschafft, erklärte sie.
Prominente Mitspielerinnen
Laura Voß spielte in der Jugendauswahl mit Lena Oberdorf (VfL Wolfsburg) und Sjoeke Nüsken (FC Chelsea), die heute feste Größen in der deutschen Frauen-Nationalmannschaft sind. Dies unterstreicht das hohe Niveau, auf dem sich die Studentin in ihrer Jugend sportlich bewegte.
Mit Strategie und Witz zur Gewinnsumme
Im weiteren Verlauf der Sendung musste Laura Voß mehrfach auf die Hilfe ihrer Joker zurückgreifen. Bereits bei der 2000-Euro-Frage zum Thema „Kälteverbrennung“ benötigte sie das Publikum, das mit 97-prozentiger Sicherheit die richtige Antwort wusste.
Cleverer Einsatz der Joker
Auch die folgenden Hürden meisterte sie mit Unterstützung. Der 50/50-Joker half ihr bei der 8.000-Euro-Frage. Um die 16.000 Euro zu sichern, nutzte sie den Zusatzjoker. Ein Experte aus dem Publikum konnte die Frage nach der für ihre Vogelserie bekannten Zweirad-Marke „Simson“ aus der ehemaligen DDR souverän beantworten.
Für die entscheidende 32.000-Euro-Frage wählte sie den Telefonjoker. Hier kam es zu einem amüsanten Moment, als Günther Jauch den Joker Klaus Beckmann versehentlich mit „Frau Beckmann“ ansprach. Dieser konterte schlagfertig mit „Guten Abend, Frau Jauch“ und sorgte für Heiterkeit im Studio.
„Guten Abend, Frau Jauch.“
Der Joker riet zur richtigen Antwort auf die Frage, was den größten Anteil am Geldvermögen deutscher Privathaushalte ausmacht: Bargeld und Einlagen. Obwohl sie bis zuletzt unsicher war, vertraute Voß dem Tipp und ihrem eigenen Gefühl und sicherte sich so die 32.000 Euro.
Ein Gewinn für die Zukunft
Bei der 64.000-Euro-Frage entschied sich die Kölner Studentin schließlich, kein weiteres Risiko einzugehen und die Sendung mit dem erspielten Gewinn zu verlassen. Moderator Günther Jauch lobte ihren Auftritt als „Ritt auf der Rasierklinge“ und zollte ihr Respekt für ihren Mut.
Mit dem Geld hat Laura Voß bereits konkrete Pläne. Zunächst möchte sie sich einen hochwertigen Staubsauger kaufen. Der größere Teil des Gewinns soll jedoch in Auslandsreisen investiert werden, um neue Orte und Kulturen zu entdecken.




