Ein 73-jähriger Mann ist am Montagmittag auf dem Kölner Westfriedhof ums Leben gekommen. Er wurde mit schweren Kopfverletzungen neben seinem Pedelec auf einem Friedhofsweg gefunden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und geht derzeit von einem tragischen Unfallgeschehen aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein 73-jähriger Kölner wurde auf dem Westfriedhof mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen entdeckt.
- Der Mann verstarb kurz nach dem Fund noch am Unglücksort.
- Die Polizei vermutet einen Unfall und sucht dringend nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben könnten.
Ein schrecklicher Fund am Mittag
Die Mittagsruhe auf dem Westfriedhof in Köln-Bocklemünd wurde am Montag, dem 3. November, jäh unterbrochen. Gegen 12 Uhr machte ein Gärtner bei seiner Arbeit eine alarmierende Entdeckung.
Auf einem Verbindungsweg, der vom Friedhofsgelände zur Westendstraße führt, fand er einen leblosen Mann. Neben ihm lag sein Pedelec. Der Senior wies schwere Verletzungen im Kopfbereich auf.
Details zum Unglücksort
Der Vorfall ereignete sich auf einem der internen Wege des Westfriedhofs. Diese Wege werden sowohl von Fußgängern als auch von Radfahrern genutzt. Die genaue Unfallstelle befindet sich auf dem Abschnitt in Richtung Westendstraße.
Trotz der schnell eingeleiteten Rettungsmaßnahmen kam für den 73-jährigen Kölner jede Hilfe zu spät. Er erlag seinen schweren Verletzungen noch vor Ort.
Polizei sucht nach Antworten
Die Kölner Polizei hat die Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen deuten die Spuren am Unfallort auf einen Sturz ohne Fremdeinwirkung hin. Die Beamten des Verkehrskommissariats 2 bearbeiten den Fall.
"Wir gehen aktuell von einem alleinbeteiligten Unfall aus", erklärte ein Polizeisprecher. Dennoch sei der genaue Hergang noch völlig unklar. Es müsse geklärt werden, was zu dem verhängnisvollen Sturz des Mannes geführt hat.
Mögliche Unfallursachen werden geprüft
Die Ermittler prüfen verschiedene Szenarien. Ein plötzliches medizinisches Problem des Seniors könnte ebenso eine Rolle spielen wie eine mögliche Unebenheit auf dem Weg oder ein technischer Defekt am Pedelec. All diese Möglichkeiten werden nun sorgfältig untersucht, um die Umstände des Todes lückenlos aufzuklären.
Risiken bei Pedelec-Nutzung
Pedelecs, also Fahrräder mit elektrischer Tretunterstützung, erfreuen sich besonders bei Senioren großer Beliebtheit. Sie ermöglichen längere Touren und erleichtern das Fahren an Steigungen. Gleichzeitig können die höheren Geschwindigkeiten und das höhere Gewicht des Rades im Falle eines Sturzes zu schwereren Verletzungen führen, insbesondere wenn kein Helm getragen wird.
Dringender Zeugenaufruf der Polizei
Um den genauen Unfallhergang rekonstruieren zu können, ist die Polizei dringend auf die Hilfe von Zeugen angewiesen. Der Vorfall ereignete sich zur Mittagszeit an einem Montag, einer Zeit, zu der der Friedhof durchaus von Spaziergängern oder anderen Besuchern frequentiert sein könnte.
Die Polizei bittet jeden, der am Montagmittag im Bereich des Westfriedhofs, insbesondere auf dem Weg zur Westendstraße, Beobachtungen gemacht hat, sich zu melden.
Jedes noch so kleine Detail könnte für die Ermittlungen von entscheidender Bedeutung sein. Vielleicht hat jemand den 73-Jährigen kurz vor dem Unfall fahren sehen oder den Sturz selbst beobachtet.
So können Sie helfen
Die Polizei hat konkrete Anlaufstellen für Hinweise eingerichtet. Zeugen werden gebeten, sich unter einer der folgenden Kontaktmöglichkeiten zu melden:
- Telefonisch beim Verkehrskommissariat 2 der Polizei Köln unter der Rufnummer 0221 229-0.
- Per E-Mail an die Adresse [email protected].
Die Ermittler hoffen, durch die Mithilfe der Bevölkerung Licht ins Dunkel dieses tragischen Ereignisses bringen zu können und den Angehörigen Gewissheit über die letzten Momente des Verstorbenen zu geben.




