Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 58 bei Schermbeck hat in der Nacht zu Montag das Leben eines 73-jährigen Mannes aus Borken gefordert. Der Senior kam aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum. Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen verstarb er später im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein 73-jähriger Autofahrer aus Borken ist bei einem Unfall in Schermbeck ums Leben gekommen.
- Der Unfall ereignete sich am frühen Montagmorgen auf der B58 in Fahrtrichtung A31.
- Das Fahrzeug kam von der Straße ab und kollidierte frontal mit einem Baum.
- Die B58 musste für die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten für viereinhalb Stunden vollständig gesperrt werden.
Unfallhergang in der Nacht
Der tragische Vorfall ereignete sich nach Angaben der Kreispolizei Wesel gegen 0:15 Uhr am frühen Montagmorgen. Der 73-jährige Mann war zu diesem Zeitpunkt allein in seinem BMW auf der B58 unterwegs. Er fuhr in Richtung der Autobahn A31.
Aus Gründen, die derzeit noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen sind, verlor der Fahrer plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen kam nach rechts von der Straße ab und prallte mit voller Wucht frontal gegen einen am Fahrbahnrand stehenden Baum. Die genaue Ursache für das Abkommen von der Fahrbahn ist noch völlig unklar.
Die B58 als wichtige Verkehrsachse
Die Bundesstraße 58 ist eine bedeutende Verbindungsstraße in der Region. Sie verbindet das westliche Münsterland mit dem Niederrhein und der Autobahn A31. Unfälle auf dieser Strecke führen oft zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, insbesondere bei Vollsperrungen.
Rettungseinsatz und traurige Gewissheit
Unmittelbar nach dem Unfall wurden Rettungskräfte und ein Notarzt zur Unfallstelle alarmiert. Sie fanden den 73-jährigen Fahrer schwer verletzt in seinem Fahrzeug vor. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der Senior umgehend in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert.
Trotz aller Bemühungen des medizinischen Personals konnten die Ärzte das Leben des Mannes nicht mehr retten. Er erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen, die er sich bei der heftigen Kollision zugezogen hatte. Die Polizei bestätigte, dass er zum Unfallzeitpunkt der einzige Insasse des Fahrzeugs war.
Umfangreiche Ermittlungen zur Unfallursache
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung des Unfallhergangs aufgenommen. Da die Ursache für den Unfall vor Ort nicht eindeutig festgestellt werden konnte, wurde ein spezielles Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Essen zur Unterstützung angefordert. Diese spezialisierten Beamten sind für die detaillierte Spurensicherung und Rekonstruktion komplexer Unfallgeschehen ausgebildet.
Einsatz von Spezialteams
Verkehrsunfallaufnahmeteams (VU-Teams) kommen bei besonders schweren Unfällen mit Todesfolge oder unklarer Ursache zum Einsatz. Sie nutzen moderne Technik wie 3D-Scanner und Drohnen, um den Unfallort exakt zu vermessen und Spuren zu sichern. Diese Daten helfen dabei, den Hergang des Unfalls später präzise zu rekonstruieren.
Die Experten sicherten am Unfallort alle relevanten Spuren, um den Ablauf des Geschehens nachvollziehen zu können. Die Ermittlungen konzentrieren sich nun darauf, ob möglicherweise eine medizinische Ursache, eine Unaufmerksamkeit oder technische Mängel am Fahrzeug zu dem tragischen Unfall geführt haben. Ein Ergebnis der Untersuchungen steht noch aus.
Lange Sperrung der Bundesstraße
Die Unfallaufnahme und die anschließenden Bergungsarbeiten nahmen mehrere Stunden in Anspruch. Die Bundesstraße 58 musste im Bereich der Unfallstelle für die Dauer der Maßnahmen komplett gesperrt werden. Laut Polizeiangaben war die Strecke für insgesamt viereinhalb Stunden in beiden Fahrtrichtungen nicht befahrbar.
Der Verkehr wurde während dieser Zeit umgeleitet. Erst in den frühen Morgenstunden konnte die Sperrung wieder aufgehoben und die Fahrbahn für den Verkehr freigegeben werden. Der beschädigte BMW wurde von einem Abschleppunternehmen geborgen.




